Wie ein Abbild vom natürlichen Zusammenhang zwischen Wasser – Erde – und Pflanzen, geht es bei dieser Arbeit um halbautonome Systeme zur Bewässerung von Zimmerpflanzen, die das Gießen für mehrere Wochen erübrigen, indem sie ein Stück Autonomie des natürlichen Ökosystems wiederholen.
– H.A.
Der Kontakt zwischen Wasser und Erde
wird mit einer saugfähigen Spezialschnur hergestellt. Die Schnur wird zusammen mit der Erde in das Pflanzengefäß eingetopft und hängt durch ein Loch im Boden des Gefäßes in den Wasserbehälter. Durch Kapillarwirkung wird das Wasser über den Faden in die Erde hinauftransportiert. Je nach Wasserbedarf der Pflanze können einer oder mehrere Fäden durch das Loch in den Topf geschoben bzw. wieder entfernt werden.
Integration eines Wasserspeichers
Der gefüllte Wasserspeicher wird mit der Öffnung nach unten in das System eingesetzt. Das Wasser läuft solange aus, bis der entstehende Wasserspiegel die Öffnung des Speichers verschließt. Sobald der Wasserspiegel durch den Verbrauch der Pflanze absinkt, gibt der Speicher erneut Wasser ab.
Der zentrale Innenraum der Kugel wird bepflanzt, der umschließende Außenraum mit Wasser gefüllt.
Als Verbindungselement zwischen Wasser und Erde wird eine Tonbrücke eingehängt.
Die Halbkugeln stehen auf einem Tonsockel und können darauf nach Belieben (Lichteinfall) gerade oder auch schräg gestellt werden.