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Ausgangslage und Kontext zur EU


Idee und Zuordnung

Das Werk „Metamorphosen eines Steines“ bietet nun die Möglichkeit jedem EU-Mitgliedstaat eine seiner vielfachen Positionen zuzuordnen. Das bedeutet, daß jedes EU - Mitglied aus den immer gleichen 4 Steinen, die das kollektive Grundmaterial darstellen, seine individuelle Position entwickelt, deren Sinn- und Symbolhaftigkeit nur im Kontext mit allen anderen existiert. So eröffnet sich hier die Perspektive, ein integratives Symbol für die Zusammengehörigkeit der Europäischen Union zu schaffen.

Gedanken zur Realisierung

Jeder EU – Mitgiedstaat ist eingeladen eine der möglichen Positionen im Rahmen einer multimedialen Performance und an einem angemessenen Standort aufzustellen. Da diese Arbeit nicht eine einzelne Skulptur oder ein Monument darstellt , kann sie erst durch die Präsenz ihrer vielfältigen Positionen faßbar werden. Es wäre ohne allzugroßen Aufwand möglich die Positionen der vier Steine an den einzelnen Standorten immer wieder zu verändern , was zu einer Fluktuation der verschiedenen Skulpturpositionen innerhalb der EU-Staaten führen würde. Weiters wäre ein Computerzugang im Umfeld der Skulptur denkbar an dem alle Positionen abgerufen werden können sowie eine Dokumentation über die Aufstellugsperformance und die jeweilige Situation in den übrigen EU-Staaten.

Performance

Zu Beginn der nächtlichen Performance steht die Skulptur in ihrer Ausgangsposition als geschlossener Steinquader an dem Platz , der zu ihrer Aufstellung bestimmt wurde. Sie wird von vier halbtransparenten Projektionswänden verhüllt und erst während der Performance live von zwei Teleskopkranwägen in die ausgewählte Position gebracht.



Das Ganze zeigt seine Teile, ein Ursprung bringt Vielfalt hervor
Individuelles und Kollektives treten in Beziehung
Philosophie , die ihre Entsprechung im Alltäglichen sucht
Die Sehnsucht nach der Schönheit in allem
und die Freude an der Erkenntnis

– Christine Bauer-Jelinek



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